Der erweiterte Vorstand des Kreis-Seniorenrats Main-Tauber besuchte das Odenwald Hospiz in Walldürn.
Die stellvertretende Leiterin des Hospiz Frau Cindy Hüsken begrüßte uns und führte durch die Einrichtungen und erläuterte das Konzept der Einrichtung und Organisation.
Der Patient ist hier Gast und so wird der Umgang mit Sterbenden ganz auf die Bedürfnisse des Gastes ausgerichtet.
Beeindruckt hat uns die Atmosphäre im Haus mit den Zimmern, Gemeinschaftseinrichtungen und auch die Einbindung der Angehörigen in diesem Konzept.
Wichtig war für uns auch die finanziellen Aspekte, wie so eine Einrichtung im Gesamtverbund sich aufgestellt hat.
Nach lebhafter Diskussion und vielen interessanten Eindrücken war für den Kreis Seniorenrat wertvoll, dieses Wissen für unsere weitere Arbeit mitzunehmen.
Kreis-Seniorenrat Main-Tauber
Schützenstraße 3
97922 Lauda-Königshofen
Tel: 09343 8831
Sicherheitstraining für Radfahrende Senioren
Kreisverkehrswacht und Kreisseniorenrat boten gemeinsam einen Kurs für Pedelec- und E-Bikefahrende Senioren an
Artikel aus den Fränkischen Nachrichten
Neuer Fahrspaß durch mehr Sicherheit
Verkehr: Kreisverkehrswacht und Kreisseniorenrat boten gemeinsam einen Kurs für Pedelec- und E-Bikefahrende Senioren an. Mehr Übungsmöglichkeiten sollen folgen MUNTERE UND KUNTERBUNTE TRUPPE: DER NEUE KURS BRACHTE DEN TEILNEHMERN NICHT NUR MEHR SICHERHEIT, SONDERN AUCH VIEL SPASS. Premiere in Tauberbischofsheim: Zum ersten Mal boten die Kreisverkehrswacht und der Kreisseniorenrat gemeinsam ein Radfahr-Sicherheitstraining für Senioren an. Der Schwerpunkt lag auf Pedelecs und E-Bikes.
Von Sabine Holroyd
Tauberbischofsheim. Pedelecs und E-Bikes boomen. Doch auch die Zahl der Unfälle steigt. An mehr als jedem vierten Radunfall im Jahr 2022 war ein Elektrofahrrad beteiligt. Peter Bernhardt, Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht Main-Tauber, und der Vorsitzende des Kreisseniorenrats Robert Wenzel wissen um die Risiken, die die motorunterstützten Räder mit sich bringen. Mit ihrem Kurs „Sicher Fahrradfahren“ wollten sie Senioren für die Gefahren sensibilisieren und sie fit für ihre Räder machen.
„Wir möchten mit unserem kostenlosen Kurs, dem noch weitere in Wertheim und Bad Mergentheim folgen sollen, dazu beitragen, dass sich die Leute sicherer fühlen und es weniger Unfälle gibt“, sagten die beiden auf dem Tauberbischofsheimer Verkehrsübungsplatz im Gespräch mit den FN.
Viele heikle Situationen
Robert Wenzel sind auf seinen Radtouren oft Senioren in heiklen Situationen aufgefallen. Das Gewicht eines Pedelecs, die Geschwindigkeit und vielleicht auch die nicht mehr ganz so hundertprozentige Reaktionsfähigkeit führen immer wieder zu brenzligen Szenen.
Peter Bernhardt sagte: „Radfahren verlernt man nicht, heißt es immer. Doch die Technik der E-Bikes und Pedelecs ist eine andere als beim herkömmlichen Fahrrad. So wie die Kreisverkehrswacht schon seit Jahrzehnten Pkw- und Motorrad-Sicherheitstrainings anbietet, soll es deshalb in Zusammenarbeit mit dem Kreisseniorenrat jetzt auch wieder spezielle Kurse für Radfahrer geben.“ Die Teilnehmer des allerersten Sicherheitsseminars ließen sich vom Dauerregen am Donnerstagnachmittag nicht beeindrucken. Gemeinsam mit Peter Bernhardt und Robert Wenzel übten sie sich unter anderem im sicheren Auf- und Absteigen. In einem Slalom-Parcours trainierten sie das Langsamfahren sowie Balancehalten und lernten außerdem das ebenfalls sehr wichtige Zielbremsen. Zusätzlich bekamen sie Tipps für die Wahl des richtigen Helms und seinen sicheren Sitz auf dem Kopf. Allesamt wünschten sie sich, mehr Sicherheit zu erlangen. Viele wollten sich erst mal wieder an das Radfahren gewöhnen oder ihr neues Gefährt besser kennenlernen.
In jeder Beziehung dazugelernt
„Ich möchte mir von Fachleuten sagen lassen, was ich besser machen kann“, sagte eine Frau. Ein Mann meinte: „Hier lernt man in jeder Beziehung dazu.“ Auch der passionierte und geübte Radfahrer Robert Wenzel hat für sich persönlich einiges aus dem Kurs mitgenommen: Zum Beispiel wird er sich beim Losfahren nicht mehr nur mit einem Blick in seinen kleinen Rückspiegel begnügen, sondern sich umdrehen – also wie beim Autofahren auch den Schulterblick „anwenden“. Die Termine der nächsten Kurse in Wertheim und Bad Mergentheim werden rechtzeitig bekanntgegeben.